Am 22. Juni kam der WDR-Reporter Florian Dolle mit einem Aufnahmeteam zu uns in den Atombunker. Wir hatten den Eindruck, dass ihn insbesondere unsere Location, nämlich der Atombunker, und die inhomogene Zusammensetzung unseres Teams (4 alte Männer und eine junge Frau) interessierten.
Herausgekommen ist dabei ein etwas mystisch angehauchter Beitrag, der durch Lichteffekte eine dunkle Bunkeratmosphäre erzeugt. Es sieht so aus als ob wir dort unter der rötlichen Notbeleuchtung arbeiteten. Wir mussten bei den Kameraeinstellungen die normale Neonbeleuchtung ausschalten und wurden mit speziellem Kameralicht gefilmt. Im Ergebnis ein schöner Film. Das Filmteam von Beelen im Bild war natürlich auch da. Sie mussten jedoch bei den Aufnahmen in den Hintergrund treten. Dafür wird man aber beim nächsten Beelen im Bild sehen können, wie unser Filmteam das WDR-Filmteam bei der Arbeit beobachtete.
Unter Normalbedingungen arbeiten wir jeden Mittwoch ab 14 Uhr jedoch in einem gut ausgeleuchtetem Raum. Niemand muss sich bei uns die Augen verderben.
Wichtig ist bei unserem Projekt nicht nur die Arbeit mit den Scannern. Die digitalen Bilder und Dokumente sollen auch für eine leichtere Auswertung verfügbar gemacht werden. Dazu gehören eine sinnvolle Verstichwortung und praktikable Suchfunktionen. Zur Zeit erfassen wir das Material in einer lokalen Datenbank. Wir suchen noch nach der Möglichkeit, das Material online zur Verfügung zu stellen. Auch experimentieren wir zur Sichtung der vielen Fotos mit einer automatisierten Gesichtserkennung, um den Gesichtern auch Namen zuordnen zu können. Übrigens: im Beitrag ist zu sehen, wie schwer wir uns mit alten Handschriften tun. Auch dafür können wir noch interessierte Hilfe gebrauchen.