Eine tolle Wanderung durch 3 Naturschutzgebiete

Am vergangenen Dienstag haben sich wieder 24 Heimat- und Wanderfreunde auf die Spuren in den Frühling begeben. Was zunächst sehr rustikal in dem Kiefernforst, dort waren die Forstarbeiten noch nicht abgeschlossen, am Stadtrand von Telgte begann, entpuppte sich schon nach kurzer Zeit, jenseits der Westbeverner Straße, als ein Wanderparadies, wie man es sich schöner nicht malen kann. Viele Sträucher in den Wallhecken schoben bereits ihr erstes Grün und auch die Gräser in den Ems Auen hatten bereits kräftig an Farbe gewonnen. Was vor gut 6 Wochen noch teilweise unter Wasser stand und öde und trist wirkte, ließ jetzt die Herzen der Wanderer höher schlagen. Fast das gesamte Wandergebiet wirkt wie von Menschenhand unberührt und gibt jetzt, da die Bäume und Sträucher noch nicht belaubt sind,  ganz urige Einblicke in die Natur frei.

Zunächst war es das Naturschutzgebiet “Haus Langen”, wo der Pfad zeitweise fast unmittelbar an der Ems verlief, ehe sich im NSG “In den Pöhlen” den Wanderern die weiten Ausblicke ins Umland ermöglichte und sie faszinierte. Auf dem Rückweg zurück in die Klatenberge gab es dann wieder ganz andere Eindrücke. Zunächst führte der Weg durch die Plantagen eines Gemüsebauern, wo auch der Westbeveraner Kreuzweg verläuft und mit der Kreuzigungsstation auf einer Anhöhe im Wald endet. Dann folgte ein ganz besonderes Naturparadies mit der letzten im Kreis Warendorf verbliebenen Wachholder Heide Fläche, die besonders geschützt wird. Der Zutritt ist nur durch Tore möglich. Einfach eine kleine Oase der Ruhe. Dort war sich Wandergruppe einig, da möchte man zur Heideblüte noch einmal zurückkehren. Das Naturschutzgebiet Klatenberg ist mit 36 ha das Größte, der dort befindlichen Gebiete. Es bieten sich dort mehrere Wege für einen schönen Sonntagsspaziergang. Mit der Kaffeepause auf dem Hof Austermann schloss dann ein besonderer Wandernachmittag, der Allen in guter Erinnerung bleibt. Die nächste Wanderung findet am Dienstag, 16.04.2024 voraussichtlich in Beckum an der Blauen Lagune statt. 

Frühlingshaftes Wetter lockte nach Ostenfelde

Die frühlingshaften Temperaturen lockten 24 Beelener Heimatfreunde nach Ostenfelde in die freie Natur. Die Gruppe startet im Dorfzentrum an der Margareten Kirche, von wo aus es zunächst in Richtung Schloss Vornholz ging. Die parkähnliche Umgebung es Schlosses mit dem Golfplatz kennt wohl jeder Beelener, entweder durch Schulausflüge, die sonntäglichen Rad- oder Wandertouren, aber auch durch die vielfältigen Sportmöglichkeiten, die sich dort bieten. Die Bürger beider Orte pflegen schon seit Jahrzehnten eine sehr gute nachbarschaftliche Beziehung. Vom Schlosspark ging es über abgelegene Bauerschafts Straßen und -wege hinaus in die Köntruper Bauerschaft. Über die Straße Am Geisterbach, die schon fast am Oelder Geisterholz grenzt, führte die Route durch Feld und Flur, vorbei an einigen wenigen Bauernhöfen, hinein in die Dorfbauernschaft. Die durchwanderten Bauernschaften sind so abgelegen und abseits der Hauptverkehrsstraßen, so dass man von einer Oase der Ruhe sprechen konnte, die die Wandergruppe auch sichtlich genoss. Außer einige Graureiher, wurde leider nicht viel Wild gesichtet. Aber da die Bäume und Sträucher noch keine Blätter trugen, boten sich den Teilnehmern dafür immer wieder schönste Weitblicke in die schöne Umgebung. Bevor es zur wohlverdienten Kaffeepause zur Gaststätte Kröger ging, unternahm die Gruppe noch einen kurzen Abstecher in die Pfarrkirche. Paul Schlöpker stimmte spontan ein Loblied auf den Herrn an und gab noch kurz einige interessante Informationen zu der Kirche. Unter anderem wusste er zu berichten, dass alle Kirchen rund um Beelen, also in Greffen, Westkirchen, Ostenfelde und unsere 1969 abgebrochene Kirche auf dem alten Kirchplatz vom gleichen Baumeister und im gleichen Baustil errichtet wurden. Das Resümee der Beteiligten war sehr positiv und alle freuten sich über einen schönen und netten Wandernachmittag.

Die nächste Wanderung findet am Dienstag, 19.03.2024 in Telgte, genauer gesagt, in Klatenberge statt. Ein sehr schönes Wandergebiet, welches nicht aus Bergen und Hügel besteht, sondern eine wunderschöne Heideland. Gestartet wird dann jedoch wieder zur normalen Zeit um 14 Uhr.  

Winterwanderung des Heimatvereins

Bei angenehmen Temperaturen und schönsten Sonnenschein fanden sich am Samstag 28 Heimatfreunde am Haus Heuer ein. Eingeladen hatte der Heimatverein zur traditionellen Winterwanderung mit anschließenden Möpkenbrotessen. Bernhard Schürhörster begrüßte die Erschienenen und freute sich über die überaus gute Beteiligung. Aber vor dem Gaumenschmaus  machte Bernhard Ostholt sich mit der Gruppe auf zu einer kurzen Rundtour durch den Nordwesten des Ortes. Über kleine Wege und Pfade ging es zunächst durch zwei Siedlungen. Dann ging es vorbei am Sportzentrum und dem Judenfriedhof an der Neumühlenstraße zum Anwesen der Familie Möller in der Wöste. Hier erwartete Helga Mannefeld die Gruppe und reichte heißen Glühwein und kühle Getränke. Nach dieser willkommenen Pause ging es weiter durch die Bauerschaft und von dort hinüber ins Industriegebiet, welches jedoch nur kurz gestreift wurde. Über die Feldstraße ging es weiterhin über abgelegene Rad- und Fußwege zurück ins Dorf. Am Haus Heuer wurden die Wandersleut bereits vom Duft des Möpkenbrotes angelockt. Denn hier bereitete Willi Kockentied schon diese besondere Leckerei in der großen Pfanne zu. Hier hatten sich auch noch weitere Gäste eingefunden, so dass die Tenne bis fast auf den letzten Platz belegt war. Auch der Hunger war groß, denn es musste immer wieder frisch Gebratenes nachgereicht werden.

Der Vorsitzende bedankte sich am Ende des gemütlichen Nachmittags bei seinem Helferteam und wies noch auf den nächsten Dienstagstreff am 13.02.2024 hin. Dann gibt es wieder einen geselligen Abend im Haus Heuer. Um 19.30 Uhr berichten Werner Strübbe und Carsten Brinkkemper von ihrer Nordkap-Tour mit einem historischen Feuerwehrfahrzeug. Das Fahrzeug haben Sie in monatelanger Kleinarbeit selbst zu einem Campingmobil umgebaut und haben damit ohne eine Panne an der „Rallye“ teilgenommen. Zu diesem hochinteressanten Reisebericht sind auch alle Interessierten  herzlich eingeladen.    

Eine Wanderung in Sichtweite des Teutos

In der Nähe der großen Radwegekreuzung mit den Richtungen – Peckeloh, Füchtorf, Bad Laer, Aschendorf – in der Bauerschaft Müschen, einen Ortsteil von Bad Laer, startete die erste Wanderung im neuen Jahr. Sieben Wanderinnen und Wanderer gingen zunächst in Richtung Bad Laer über ruhige Wirtschaftswege bis zum Winkelsettener Ring. Dies ist ein vorgelagerter Naherholungsbereich von Bad Laer, mit der Tennisanlage, dem Lindenhof und einem Apartment-haus. Dieser Ring ist auch als Wander- und Radweg ausgewiesen, der sehr gut gepflegt und idyllisch gelegen ist. Im hinteren Bereich ist auch am Winkelsettener Graben ein großer Teich mit schönen Sitzgelegenheiten gelegen. Ursprünglich war auch hier die Kaffeepause geplant, jedoch hat die Gaststätte am Dienstag ihren Ruhetag. Der Rückweg führte weiterhin durch wunderschöne Natur, vorbei an schöne Fachwerkhöfe und durch eine Birkenallee. Es wagte sich sogar auch noch die Sonne durch die Wolkendecke und erfreute die Wanderfreunde. Alle Teilnehmer waren froh, dass sie sich aufgemacht hatten und genossen den schönen Nachmittag. Auch die Kaffeepause musste nicht ausfallen, denn sie wurde im Cafe Birkholz in Greffen auf der Rückfahrt eingelegt. Die nächste Wanderung ist am Dienstag, 20.02.2024, vermutlich in Telgte, geplant.