Am Samstag hatte sich der Heimatverein ein anspruchsvolles Programm vorgenommen, als er zu seiner jährlichen Fahrradtour aufbrach. Die Resonanz war großartig und es ging zu den Möbelwerken Hartmann. Seniorchef Bernhard Hartmann führte persönlich durch das Werk und vermittelte die Informationen sehr verständlich. Auf diese Weise konnten alle Teilnehmer, einen Einblick in die täglichen Arbeitsabläufe und der Holzverarbeitung gewinnen. Die Produktion war an einem Samstag selbstverständlich stillgelegt. „Wohnen, Speisen, Garderobe – „das sind unsere Standbeine im Sortiment“, erläuterte der Firmenchef. Aktuell werde hauptsächlich Eiche verarbeitet, was aufgrund der Beschaffungsschwierigkeiten jedoch eine Herausforderung darstellt. Bunthölzer wie Buche seien derzeit weniger gefragt. Die Möbelwerke Hartmann beschäftigen 150 Mitarbeiter im Stammwerk Beelen und 110 Menschen in einem polnischen Zweigwerk. „Wir kombinieren natürlich Holz mit verschiedenen Materialien wie Glas, Keramik und Metallen, aber niemals Plastik“, versicherte Bernhard Hartmann. Anschließend besichtigten die Teilnehmer den Bereich „Wareneingang“, in dem Holzstücke auf Qualität und Beschaffenheit geprüft werden, bevor sie in die Produktion gelangen. Die Firma Hartmann versteht sich als Serienanfertiger und produziert in Beelen stets eine bestimmte Menge an Möbelstücken im Voraus. Die Produktion erfolgt nicht einzeln, wobei natürlich höchste Qualität und naturnahe Standards Priorität haben. Es wurde deutlich, dass Automatisierung und künstliche Intelligenz das Arbeitsleben bereits seit Längerem beeinflussen, was jedoch meist positive Ergebnisse nach sich zieht. Die Firma Hartmann, die aus dem Handwerk hervorgegangen ist, bildet weiterhin aus, sowohl im Produktionsbereich als auch im Büro. Nach einer Erfrischung führte der Weg weiter zum Vorsitzenden Bernhard Schürhörster, wo Getränke, Grillwürstchen und vor allem Zeit für Geselligkeit und Austausch warteten.
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