- Sternfahrt zum Dreiländereck
Am Samstag trafen sich die drei Heimatvereine von Beelen, Lette und Clarholz mit 148 Teilnehmern,
mit dem Fahrrad, zur Einweihung der neuen Infotafel am Dreiländereck in Clarholz-Sunderen.
Anwesend waren auch die Bürgermeister und Stellvertreter aus den drei Gemeinden für Herzebrock-
Clarholz Nobert Ahlke, für Beelen Claus Ströker und für Lette Frau Karin Rodeheger Bürgermeisterin
in Oelde.
Der Hintergrund: Die Idee zur Erstellung eines Grenzsteins hatte im Jahr 1993 die
Wagenbaugemeinschaft „Blume Blüh“ .Die Clarholzer Heinz Klaesvogt, Uwe Rhebaum und Heribert
Bureick hatten den aus Baumberger Sandstein bestehenden Stein auf ihrem prächtig geschmückten
Wagen beim Clarholzer Erntedankumzug mitgeführt. Am 25. März 1994 wurde er unter den Augen
von zahlreichen Gästen – unter ihnen die damaligen Vorsitzenden der drei Heimatvereine, Heinrich
Schürmann (Clarholz), Heinrich Spliethoff (Lette) und Werner Uekötter (Beelen), sowie der
Vorsitzende der Erntedankgemeinschaft Clarholz-Sundern, Hubert Topp-Tegelmeister am
Dreiländereck von der Politik. Als Würdenträger schritten die Bürgermeister Gottfried Pavenstädt,
Hermann-Josef Kersting (Lette) und Josef Aulenkamp (Beelen) zur Tat. Schon damals wollten die
Organisatoren den Grenzstein nicht im wörtlichen Sinn verstanden wissen, denn die Bevölkerung
„kümmert sich nicht um Grenzen, wir kommen sehr gut miteinander aus“. Am 25.05.2017 war das
letzte Treffen der drei Heimatvereine am Dreiländereck. Dort hatte man vorgeschlagen, doch mal
eine Infotafel zu erstellen, was an diesem Ort so alles aufeinander trifft. Die Tafel mit allen
Informationen sind nun darauf nachzulesen. Diese Infos wurden noch einmal von Gottfried
Pavenstädt vorgestellt und erläutert. Sie wurde an diesem Tag mit großem Applaus feierlich enthüllt.
Maßgeblich beteiligt an der Erstellung der Tafel waren die drei Heimatvereine, sowie Gottfried
Pavenstädt, Prof. em. Dr. theol. Johannes Meier und Karl Haunert, der für die Umsetzung zuständig
war. Im Anschluss fuhr man zum Letter Heimathaus, wo man sich bei netten Gesprächen, kühlen
Getränken, und einem Imbiss bis in die Abendstunden noch was zu erzählen hatte.v.l. Bernhard Schürhörster, Karl Haunert, Mechthild Gröver, Gottfried Pavenstädt, Franz-Josef
Tegelkamp, Nobert Ahlke, Rudolf Erlemann, Claus Ströker, Karin Rodeheger - Volksbank spendet 500 Euro für Verlosung
Der Heimatverein macht jedes Jahr am Kirmesmontag eine Aktion für Kinder. In diesem Jahr erfreuten sich die Kinder an einer Verlosung. Die Volksbank unterstütze diese Aktion mit einer großzügigen Spende von 500 Euro. Dadurch konnten sicherlich viele Kinder glücklich werden und einen schönen Tag auf der Kirmes erleben. Solche Aktionen stärken nicht nur die Gemeinschaft, sondern zeigen auch, wie wichtig es ist, sich für das Wohl der Kinder einzusetzen. Es ist schön, wie Unternehmen wie die Volksbank lokale Veranstaltungen und Projekte unterstützt und damit einen positiven Beitrag zur Gemeinschaft leistet. Die Verlosung war ein voller Erfolg und die Kinder hatten viel Freude an den Preisen.
- Tagesfahrt zum Museumsdorf Cloppenburg
Am Freitag, 07. Juni ging es mit dem Bus zum Museumsdorf Cloppenburg dem niedersächsischen Freilichtmuseum. In einer Museumsführung wurden umfangreiche Informationen zur Kultur- und Alltagsgeschichte Niedersachsens erklärt. Auf dem 15 Hektar großen Gelände des Museumsdorfes stehen mehr als fünfzig Gebäude vom 16. Jahrhundert bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Gebäude wurden alle von ihren Originalstandorten nach Cloppenburg transportiert. Darunter sind eine Kirche, Diskothek, große Hofanlagen, Bauernhöfe, Wohn- und Arbeitsstätten, Schule, drei Mühlen und ein Herrenhaus. Die Umgebung zeigt einen Einblick in die Alltags- und Kulturgeschichte des gesamten Nordwestens.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es weiter zum Wallfahrtsort Bethen. Dorf erklärte uns der Pfarrer die Geschichte zur Entstehung des Wallfahrtortes.
Mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ließen wir den Tag ausklingen und es ging zurück in die Heimat.
- Aufklärung zum Thema “Enkeltrick”
Wir durften Carsten Soszynski bei unserem Dienstagstreff am 04. Juni begrüßen. Er arbeitet als Fachberater technische Prävention und Opferschutz bei der Kreispolizeibehörde Warendorf. Er stellte unterschiedliche Varianten von neuen Tricks vor. Es war kaum zu glauben, dass so viele auf diese “Enkeltricks” hereinfallen. Soszynski machte deutlich, es ist umso wichtiger, dass diese Tricks bekannt gemacht werden, damit es immer schwieriger für die Täter wird.
- Mit dem Fahrrad zu Möbel Hartmann
Am Samstag hatte sich der Heimatverein ein anspruchsvolles Programm vorgenommen, als er zu seiner jährlichen Fahrradtour aufbrach. Die Resonanz war großartig und es ging zu den Möbelwerken Hartmann. Seniorchef Bernhard Hartmann führte persönlich durch das Werk und vermittelte die Informationen sehr verständlich. Auf diese Weise konnten alle Teilnehmer, einen Einblick in die täglichen Arbeitsabläufe und der Holzverarbeitung gewinnen. Die Produktion war an einem Samstag selbstverständlich stillgelegt. „Wohnen, Speisen, Garderobe – „das sind unsere Standbeine im Sortiment“, erläuterte der Firmenchef. Aktuell werde hauptsächlich Eiche verarbeitet, was aufgrund der Beschaffungsschwierigkeiten jedoch eine Herausforderung darstellt. Bunthölzer wie Buche seien derzeit weniger gefragt. Die Möbelwerke Hartmann beschäftigen 150 Mitarbeiter im Stammwerk Beelen und 110 Menschen in einem polnischen Zweigwerk. „Wir kombinieren natürlich Holz mit verschiedenen Materialien wie Glas, Keramik und Metallen, aber niemals Plastik“, versicherte Bernhard Hartmann. Anschließend besichtigten die Teilnehmer den Bereich „Wareneingang“, in dem Holzstücke auf Qualität und Beschaffenheit geprüft werden, bevor sie in die Produktion gelangen. Die Firma Hartmann versteht sich als Serienanfertiger und produziert in Beelen stets eine bestimmte Menge an Möbelstücken im Voraus. Die Produktion erfolgt nicht einzeln, wobei natürlich höchste Qualität und naturnahe Standards Priorität haben. Es wurde deutlich, dass Automatisierung und künstliche Intelligenz das Arbeitsleben bereits seit Längerem beeinflussen, was jedoch meist positive Ergebnisse nach sich zieht. Die Firma Hartmann, die aus dem Handwerk hervorgegangen ist, bildet weiterhin aus, sowohl im Produktionsbereich als auch im Büro. Nach einer Erfrischung führte der Weg weiter zum Vorsitzenden Bernhard Schürhörster, wo Getränke, Grillwürstchen und vor allem Zeit für Geselligkeit und Austausch warteten.
Bilder: copyright Wiengarten